GEDANKE / THOUGHT

Zu meiner Arbeit….

Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der vielfältigen, aber auch kritischen Auseinandersetzung mit dem Menschen, insbesondere seines von ihm gestalteten Lebensraumes und der Art und Weise, wie er ihn definiert, ausformt und erweitert. 

Das Bevölkerungswachstum weltweit, der technologische Fortschritt, die Digitalisierung und der enorm hohe Konsum von Gütern, die von Punkt A nach Punkt B transportiert werden müssen, sind für mich u.a. Hauptgründe für die rasante Urbanisierung und die Schnelllebigkeit innerhalb der Gesellschaft trotz oder wegen einer kompletten Vernetzung. 

Innerhalb dieses Spannungsfeldes haben sich für mich die Verhältnisse zwischen dem Menschen und der Natur, aber auch zwischen dem Menschen und seiner eigenen Natur als wichtige Gedankenbasis für meine Arbeit herausgestellt, was sich in einer Reihe miteinander verwobener Serien widerspiegelt. 

Megalopolen, selbst erdachte Megacitys und etliche Varianten verschiedenster Habitate dienen als stellvertretende Modelle für die Übergangszone von unberührter Natur und urbanisiertem Raum. Faszinierende Städte des Altertums wie Babel, Byzanz oder Angkor, aber auch Megacitys wie Bombay, Kairo, Los Angeles oder Johannesburg dienen als Gedankenskizzen für kritische Fragen nach dem Bestreben des Menschen, sowie Fragen nach dem Grund und nach Möglichkeiten der Interpretation unserer Rolle auf dem Planeten Erde. 

Neben gesundem und jedem Menschen gleichnützlichen Fortschritt, sind Schnelllebigkeit und Überdigitalisierung unserer Umwelt richtig zu dosieren, um ein Bewusstsein für das, was um uns geschieht, aufrechtzuerhalten. Bei dem quantensprunggleichen Vorrücken unserer Spezies in noch fast unvorstellbar, unberührte Natur, unseren eigenen Körper und den Kosmos, kommen immer wieder schier unglaubliche und faszinierende Erkenntnisse zum Vorschein, in denen ein Nutzen, aber auch eine Gefahr, verborgen liegt. Sehr häufig bleiben Dinge wie noch unbekannte Spezies, Nebenwirkungen für Körper und Geist, als nicht einkalkulierte Gefahren unentdeckt. 

About my work….

The main focus of my work is the diversified, but also critical examination of Humans, especially of the living space they have created and the way they define, shape and expand it.

Population growth worldwide, technological progress, digitalization and the enormously high consumption of goods that have to be transported from point A to point B are for me, among other things, the main reasons for the rapid urbanization and the fast pace within society despite or because of a complete interconnectedness. 

Within this field of tension, the relationships between humans and nature, but also between humans and their own nature, have emerged for me as an important thought base for my work, which is reflected in a number of interwoven series. 

Megalopolises, imaginary megacities and several variants of different habitats serve as representative models for the transitional zone between untouched nature and urbanized space. 

Fascinating cities of the ancient world like Babel, Byzantium or Angkor, but also megacities like Bombay, Cairo, Los Angeles or Johannesburg serve as conceptual sketches for critical questions about human endeavors, as well as questions about the reason and possibilities of interpreting our role on planet earth.

In addition to healthy progress that is equally beneficial to everyone, the fast pace and over-digitization of our environment must be properly dosed in order to maintain an awareness of what is happening around us.

With the quantum leap-like advance of our species into still almost unimaginable, untouched nature, our own body and the cosmos, sheer unbelievable and fascinating findings come to light again and again, in which a benefit but also a peril lies hidden.

Very often things like still unknown species, side effects for body and mind, as well as not calculated dangers remain undiscovered.